Auf welchen Flächen ist der Energieholzanbau konkurrenzfähig?
Bei regionaler Vermarktung und Vollkostenrechnung kommen nahezu alle landwirtschaftliche Flächen für die Anlage einer Kurzumtriebsplantage in Frage. KUP auf ertragsarmen Standorten mit Grundwasseranschluss ist besonders wettbewerbsfähig im Vergleich mit dem Anbau von annuellen Kulturen.
Wie ist die Wirtschaftlichkeit einer Kurzumtriebsplantage (KUP)?
Laut DLG-Standard zur Kalkulation einer Kurzumtriebsplantage kann ein jährlicher Gewinnbeitrag von rund 400 € pro ha KUP vor Prämien erzielt werden. Mehr...
Wie hoch ist der Ertrag einer Kurzumtriebsplantage?
Die jährlichen Ertragszuwächse liegen standortabhängig bei 7 bis über 15 t Trockenmasse Energieholz pro ha.
Was kostet die Anpflanzung einer Kurzumtriebsplantage?
Je nach Projektgröße und Baumart (Pappel/Weide) liegen die Kosten im Durchschnitt bei etwa 2.000 €/ha für Pflanzgut und die maschinelle Pflanzung.
Welche Baumarten sind für Kurzumtriebsplantagen geeignet?
Pappel und Weide sind als stockausschlagsfähige Baumarten besonders für die Anlage einer Kurzumtriebsplantage geeignet. Für eine attaktive Wirtschaftlichkeit ist die Auswahl von Züchtungen mit hohen Zuwächsen und guter Gesundheit entscheidend.
Werden landwirtschaftliche KUP-Flächen zu Wald?
Nein, gemäß Bundeswaldgesetz sind KUP vom Wald begriff ausgenommen.
Wird die Anlage von Kurzumtriebsplantagen (KUP) gefördert?
KUP sind im Rahmen der Betriebsprämie beihilfefähig. Einige Bundesländer fördern die Anpflanzung von KUP mit 40% über Agrarinvestitionsprogramme. Mehr...